- 40 Prozent der weltweit Befragten (auch in Deutschland) geben
an, dass sie im letzten Jahr von einer Sicherheitsverletzung in der
Cloud beeinträchtigt wurden.
- Nur 17 Prozent (20% in Deutschland) der Unternehmen
verschlüsseln mindestens die Hälfte der sensiblen Daten, die sie in
der Cloud speichern.
- Lediglich 34 Prozent (40% in Deutschland) der Unternehmen
behalten die vollständige Kontrolle über die Kryptoschlüssel.
Die Thales Global Cloud Security Studie
2021 in Auftrag gegeben von Thales und durchgeführt von 451
Research, Teil von S&P Global Market Intelligence, zeigt auf,
dass 40 Prozent der befragten Unternehmen in den letzten 12 Monaten
von einer Cloud-basierten Datenschutzverletzung betroffen waren.
Trotz zunehmender Cyberangriffe auf Daten in der Cloud
verschlüsselt die große Mehrheit (83%, 80% in Deutschland) der
Unternehmen noch immer die Hälfte der sensiblen Daten nicht, die
sie in der Cloud speichern. Die Bedenken vor den Auswirkungen
cyberkrimineller Aktivitäten nehmen zu.
Diese Pressemitteilung enthält multimediale
Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen:
https://www.businesswire.com/news/home/20211027005432/de/
Die Pandemie hat die Cloud-Umstellung beschleunigt
Die Cloud-Nutzung nimmt zu, und die Unternehmen diversifizieren
weiterhin, wie sie Cloud-L�sungen nutzen. Weltweit gaben 57 Prozent
der Befragten an, dass sie zwei oder mehr Anbieter von
Cloud-Infrastrukturen nutzen, während fast ein Viertel (24%, 27% in
Deutschland) der Unternehmen angab, dass die Mehrheit ihrer
Workloads und Daten inzwischen in der Cloud liegt. Laut einer
aktuellen Studie von McKinsey & Company haben Unternehmen
weltweit ihre Cloud-Einführung um drei Jahre beschleunigt,
verglichen mit den Raten vor der Pandemie. Dies markiert eine
deutliche Verschiebung bei der Nutzung von Cloud-basierten
L�sungen, weg von reinen Datenspeicherl�sungen hin zu Umgebungen,
in denen Daten transaktional genutzt werden und den täglichen
Geschäftsbetrieb unterstützen.
Sicherheit in der Cloud ist uneinheitlich
Laut der Studie hosten ein Fünftel (21%, 17% in Deutschland) der
Unternehmen den Großteil ihrer sensiblen Daten in der Cloud, wobei
40 Prozent (auch in Deutschland) der Befragten im letzten Jahr
einen Cloud-basierten Sicherheitsverstoß gemeldet haben. Es gibt
einige gemeinsame Trends, denen die Unternehmen folgen, wenn sie
darüber nachdenken, wie sie ihre Cloud-Infrastruktur absichern
wollen. 33 Prozent der Befragten gaben an, dass die
Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ein zentraler Bestandteil
ihrer Cybersicherheitsstrategie ist. Allerdings haben nur 17
Prozent (20% in Deutschland) der Befragten mehr als die Hälfte der
Daten, die sie in der Cloud speichern, verschlüsselt. Diese Zahl
sinkt auf 15 Prozent, wenn die Unternehmen einen Multi-Cloud-Ansatz
gewählt haben.
Selbst dort, wo Unternehmen ihre Daten durch Verschlüsselung
schützen, überlassen 34 Prozent der Unternehmen die Kontrolle über
die Schlüssel den Dienstanbietern, anstatt selbst die Kontrolle zu
behalten. Wo eine große Zahl von Unternehmen ihre Daten nicht
ausreichend durch Verschlüsselung schützt, wird die Kontrolle
potenzieller Zugriffspunkte noch wichtiger. Allerdings gab fast die
Hälfte (48%, 35% in Deutschland) der Unternehmensleiter weltweit
an, dass ihr Unternehmen keine Zero-Trust-Strategie verfolgt, und
ein Viertel (25%, 26% in Deutschland) zieht eine solche nicht
einmal in Betracht.
Komplexität als Problem
Die Unternehmen haben gemeinsame Bedenken hinsichtlich der
zunehmenden Komplexität von Cloud-Diensten. Fast die Hälfte (46%,
32% in Deutschland) der weltweit Befragten gab an, dass die
Verwaltung der Privatsphäre und des Datenschutzes in der Cloud,
komplizierter ist als bei L�sungen vor Ort.
Hybride Modelle sind weit verbreitet, wobei viele Unternehmen
nicht vollständig auf den Cloud-Ansatz umsteigen. 56 Prozent (51%
in Deutschland) der Unternehmen gaben an, dass sie bei der
Cloud-Einführung einen „Lift & Shift“-Ansatz gegenüber einer
Umstrukturierung bevorzugen, da die Cloud ein stärker integrierter
Bestandteil der Unternehmensinfrastruktur wird.
Sebastien Cano, Senior Vice President für Cloud-Schutz und
Lizenzierungsaktivitäten bei Thales, kommentiert: „Unternehmen auf
der ganzen Welt kämpfen damit, die zunehmende Komplexität zu
bewältigen, die mit der zunehmenden Einführung von Cloud-basierten
L�sungen einhergeht. Eine robuste Sicherheitsstrategie ist
unerlässlich, um die Sicherheit von Daten und Geschäftsabläufen zu
gewährleisten. Da fast jedes Unternehmen in gewissem Maße auf die
Cloud angewiesen ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die
Sicherheitsteams in der Lage sind, ihre Daten zu erkennen, zu
schützen und die Kontrolle über sie zu behalten.“
Fernando Montenegro, Principal Research Analyst, Information
Security bei 451 Research, Teil von S&P Global Market
Intelligence, fügte der Thales Global Cloud Security Study 2021
hinzu: „Der Schutz von Kundendaten hat immer Priorität, und
Unternehmen sollten unbedingt ihre Strategien und Ansätze zum
proaktiven Schutz von Daten in der Cloud überprüfen. Dazu geh�rt
das Verständnis der Rolle spezifischer Technologien wie
Verschlüsselung und Schlüsselverwaltung sowie der gemeinsamen
Verantwortung von Anbietern und Kunden. In Anbetracht der
zunehmenden Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensouveränität
wird es von gr�ßter Bedeutung sein, dass Unternehmen ein klares
Verständnis davon haben, wie sie für die Datensicherheit
verantwortlich bleiben und klare Entscheidungen darüber treffen,
wer die Kontrolle hat und wer auf ihre sensiblen Daten zugreifen
darf.“
Thales und 451 Research werden die globalen Ergebnisse auf dem
kommenden Cloud Security Summit am 17. November 2021 im Detail
diskutieren. Um teilzunehmen, besuchen Sie bitte die
Registrierungsseite.
Über die Thales Global Cloud Security Studie 2021
Die Thales Cloud Security Studie 2021 wurde von Thales in
Auftrag gegeben und von 451 Research, Teil von S&P Global
Market Intelligence, durchgeführt. Sie umfasst die Ansichten von
mehr als 2.600 Führungskräften mit Verantwortung für oder Einfluss
auf IT- und Datensicherheit. Die Befragten stammten aus 16 Ländern:
Australien, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Indien,
Japan, Mexiko, die Niederlande, Neuseeland, Singapur, Südkorea,
Schweden, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte
K�nigreich und die Vereinigten Staaten. Die Organisationen
vertraten eine Reihe von Branchen, wobei der Schwerpunkt auf dem
Gesundheitswesen, den Finanzdienstleistungen, dem Einzelhandel, der
Technologie und der Regierung lag. Die Berufsbezeichnungen reichten
von C-Level-Führungskräften wie CEO, CFO, Chief Data Officer, CISO,
Chief Data Scientist und Chief Risk Officer bis hin zu SVP/VP,
IT-Administrator, Security Analyst, Security Engineer und
Systemadministrator. Die Befragten repräsentierten ein breites
Spektrum von Unternehmensgr�ßen, wobei die Mehrheit zwischen 500
und 10.000 Mitarbeitern lag. Die Umfrage wurde im Januar und
Februar 2021 durchgeführt.
Über Thales
Thales (Euronext Paris: HO) ist ein weltweit führendes
High-Tech-Unternehmen, das in digitale und "Deep-Tech"-Innovationen
– Konnektivität, Big Data, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit
und Quantentechnologie – investiert, um eine Zukunft zu
gewährleisten, der wir alle vertrauen k�nnen und die für die
Entwicklung unserer Gesellschaften von entscheidender Bedeutung
ist. Das Unternehmen bietet L�sungen, Dienstleistungen und Produkte
an, die seinen Kunden – Unternehmen, Organisationen und Staaten –
in den Bereichen Verteidigung, Luft- und Raumfahrt, Transport sowie
digitale Identität und Sicherheit helfen, ihre kritischen Aufgaben
zu erfüllen, indem sie den Menschen in den Mittelpunkt des
Entscheidungsprozesses stellen.
Mit 81.000 Mitarbeitern in 68 Ländern erwirtschaftete Thales im
Jahr 2020 einen Umsatz von 17 Milliarden Euro.
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Thales Group Security
Originalversion auf businesswire.com
ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20211027005432/de/
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