St. Jude Medical, Inc. (NYSE:STJ), ein international tätiges
Medizintechnikunternehmen, hat heute Ergebnisse aus zwei
kardiovaskulären klinischen Studien bekannt gegeben, die auf der
EuroPCR 2016 präsentiert wurden. In den Studien wurde untersucht,
wie sich die Technologie von St. Jude Medical™ für fraktionelle
Flussreserve (FFR) auf die Patientenergebnisse bei akutem
Koronarsyndrom (Acute Coronary Syndrome, ACS) auswirkt, und es
wurde ein Vergleich zwischen einer Therapie mit Vorhofohrverschluss
(Left Atrial Appendage Occlusion, LAAO) mit einer herk�mmlichen
medizinischen Behandlung vorgenommen. Die Studien wurden im Rahmen
von Hotline-Sitzungen präsentiert.
Die neuesten Studien tragen zur klinische Evidenz zugunsten
zweier bedeutender kardiovaskulärer Therapien von St. Jude Medical
bei: FFR-Steuerung mit der Technologie St. Jude Medical
PressureWire™ zur Optimierung von Eingriffen der perkutanen
Koronarintervention (Percutaneous Coronary Intervention, PCI) bei
Patienten mit verengten oder blockierten Koronararterien sowie
Vorhofohrverschluss bei Patienten mit erh�htem Schlaganfallrisiko
infolge von Vorhofflimmern. St. Jude Medical ist bereits einer der
international führenden Akteure im Bereich der LAAO-Therapie.
Ursprünglich bietet das Unternehmen den AMPLATZER™ Cardiac Plug
(ACP) für LAAO an; jetzt ist noch der AMPLATZER™ Amulet™ Left
Atrial Appendage Occluder hinzugekommen.
Studie PRIME-FFR zeigt Vorteile von fraktioneller
Flussreserve (FFR) bei der Behandlung von ACS
Die Studie PRIME-FFR wurde heute bei einer Hotline-Sitzung auf
der EuroPCR präsentiert. Ihr Ziel besteht darin, den Wert von FFR
quantitativ zu bestimmen, wenn über die am besten geeignete
Behandlungsm�glichkeit für Patienten mit ACS entschieden wird. In
der medizinischen Fachwelt ist ACS ein Oberbegriff für
Erkrankungen, bei denen die Blutzufuhr hin zum Herzen pl�tzlich
blockiert ist. Laut der American Heart Association kann die
Blockierung pl�tzlich auftreten und die gesamte Arterie verstopfen,
oder es kann sich ein bewegliches Gerinnsel bilden, das für
vorübergehende Blockierungen und verringerte Blutzufuhr sorgt.
Diese Erkrankung wird üblicherweise als Herzinfarkt bezeichnet und
muss unverzüglich ärztlich behandelt werden.
Um den Wert der FFR einzuschätzen, legten die an der Studie
beteiligten Forscher vor Anwendung der FFR auf
Angiographie-Ergebnissen basierende Management-Strategien für die
Patienten fest und trafen dann eine endgültige Entscheidung zur
Behandlungsstrategie, nachdem sie die FFR angewendet hatten. Die
Ergebnisse zeigten, dass die erneute Einstufung der
Management-Strategie nach der Durchführung einer routinemäßigen FFR
hoch war, und dass die Verwendung der FFR bei ACS-Patienten sicher
ist. Dies spricht dafür, dass eine durch FFR gestützte
Management-Strategie in sicherer Weise zu Änderungen bei der
Entscheidungsfindung durch die Ärzte führt.
„Diese Daten stützen die Vorteile des Portfolios von St. Jude
Medical für fraktionelle Flussreserve weiter. Sie zeigen, dass die
Verwendung unserer Technologie für die fraktionelle Flussreserve im
Rahmen eines Management-Plans Ärzte beim Treffen fundierter
Behandlungsentscheidungen unterstützen kann”, sagte Dr. Mark
Carlson, Chief Medical Officer und Vice President für globale
medizinische Angelegenheiten bei St. Jude Medical. „Wir setzen uns
dafür ein, unseren Patienten die besten Behandlungsoptionen
anzubieten – und mit solchen Technologien k�nnen wir das auch
tun.”
Einschätzung der Auswirkungen der LAAO-Technologie von St.
Jude Medical im Vergleich zu einer herk�mmlichen medizinischen
Behandlung bei Patienten mit Vorhofflimmern und intrazerebralen
Blutungen
Bei einer Hotline-Präsentation auf der EuroPCR schätzten
Forscher die Auswirkungen eines LAAO bei Patienten mit
Vorhofflimmern (Atrial Fibrillation, AF) und intrazerebralen
Blutungen (Intracerebral Hemorrhage, ICH) im Vergleich zu Patienten
ein, die eine herk�mmliche medizinische Behandlung erhielten. Das
linke Herzohr (Left Atrial Appendage, LAA) ist ein kleiner Beutel,
der am linken Vorhof hängt und bei den meisten Menschen mit
regelmäßigem Herzrhythmus als unproblematisch gilt. Patienten mit
AF haben jedoch einen chaotischen, unkontrollierten Herzrhythmus,
durch den sich die Wahrscheinlichkeit der Gerinnselbildung im LAA
erh�hen kann, was potentiell zu einem Schlaganfall führen kann. Da
sich das Schlaganfallrisiko durch AF erh�ht, wird ein Arzt den LAA
eventuell mit einem LAA Occluder verschließen oder oral
einzunehmende Antikoagulantien (Oral Anticoagulants, OACs)
verschreiben, um dieses Risiko potentiell zu mindern.
Während sich OACs bei Patienten mit AF als wirksam bei der
Minderung des Schlaganfallrisikos erwiesen haben, birgt diese
Behandlungsweise das Risiko von intrazerebralen Blutungen
(Intracerebral Hemorrhage, ICH) oder von wiederholten Blutungen.
Dies ist der Hauptgrund für Todesfälle bei Schlaganfällen. Da sich
das Risiko erneut auftretender wiederholter intrazerebraler
Blutungen bei Patienten erh�ht, die bereits eine wiederholte
intrazerebrale Blutung erlitten haben, erhalten viele dieser
Patienten keine oral einzunehmende Antikoagulantien mehr.
Die Studie zu LAAO bei AF und intrazerebralen Blutungen hat
ergeben, dass Patienten mit AF und einer früheren wiederholten
Blutung, die mit einem LAAO-Gerät von St. Jude Medical behandelt
wurden, im Vergleich zu Patienten, die auf herk�mmliche Weise
behandelt wurden, ein geringeres Risiko für ischämische
Schlaganfälle, schwere Blutungen und für eine h�here
Gesamtsterblichkeit aufweisen. Dies legt nahe, dass LAAO gr�ßere
klinische Vorteile bietet.
„Patienten mit Vorhofflimmern und einer früheren intrazerebralen
Blutung haben ein h�heres Risiko für ischämische Schlaganfälle oder
wiederholte Blutungen”, sagte Dr. med. Jens Erik Nielsen-Kudsk,
DMSc, außerordentlicher Professor für Kardiologie an der
Universität Aarhus und führender Autor der Studie. „Die Daten aus
dieser neuesten klinischen Bewertung zeigen außerdem, dass die
Implantation eines Geräts wie dem Verschlussgerät AMPLATZER LAA in
die Herzen dieser Patienten für diese zu einer zusätzlichen
Verbesserung der Herzgesundheit beitragen kann.”
Über St. Jude Medical
St. Jude Medical ist ein führendes international tätiges
Medizintechnikunternehmen und setzt sich für einen Wandel bei der
Behandlung einiger der kostenintensivsten epidemischen Erkrankungen
der Welt ein. Das Unternehmen tut dies durch Entwicklung
kostengünstiger Medizintechnik, die weltweit das Leben von
Patienten rettet und verbessert. St. Jude Medical mit Hauptsitz in
St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota hat weltweit etwa 18.000
Mitarbeiter und ist in fünf Schwerpunktbereichen tätig:
Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Neuromodulation, herk�mmliches
Herzrhythmusmanagement sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten. Weitere
Informationen finden Sie unter sjm.com oder folgen Sie uns auf
Twitter @SJM_Media.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im
Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die
Risiken und Ungewissheiten mit sich bringen. Zu den
zukunftsgerichteten Aussagen zählen die Erwartungen, Pläne und
Prognosen des Unternehmens, darunter auch potenzielle klinische
Erfolge, erwartete beh�rdliche Zulassungen und zukünftige
Produkteinführungen sowie prognostizierte Erträge, Margen, Gewinne
und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens beruhen auf den
aktuellen Erwartungen der Geschäftsleitung und unterliegen
bestimmten Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen k�nnen, dass
tatsächliche Ergebnisse erheblich von den zukunftsgerichteten
Aussagen abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen
Marktbedingungen und weitere Faktoren außerhalb des
Einflussbereichs des Unternehmens sowie die Risikofaktoren und
anderen Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei
der US-B�rsenaufsichtsbeh�rde SEC beschrieben werden, so zum
Beispiel in den Abschnitten „Risk Factors” und „Cautionary
Statements” im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K
für das Geschäftsjahr bis zum 2. Januar 2016 und im Quartalsbericht
auf Formblatt 10-Q für das Quartal bis zum 2. April 2016. Das
Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und
verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, irgendjemandem eine
solche Aktualisierung zukommen zu lassen.
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St. Jude Medical, Inc.J.C. Weigelt,
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