Verbesserungen in der Schwere vorbestehender
Plaque-Psoriasis an Nägeln, auf der Kopfhaut und an den Fußsohlen
und Handinnenflächen bis Woche 16 blieben in der Studie ESTEEM-2
bei Patienten, die auf OTEZLA® (Apremilast) ansprachen, bis Woche
52 erhalten
In einer Subgruppe von Teilnehmern über drei
Studien verbesserte sich die Plaque-Psoriasis an Handinnenflächen
und Fußsohlen bis Woche 16
Langfristiges Sicherheitsprofil bis zu 104
Wochen in der Studie ESTEEM-1 stimmte mit früher berichteten Daten
aus klinischen Studienprogrammen zu Apremilast überein; keine neuen
Sicherheitsmerkmale oder klinisch bedeutsame Veränderungen der
Laborwerte
Die Celgene Corporation (NASDAQ: CELG) gab heute bekannt, dass
Ergebnisse von Analysen zur langfristigen Sicherheit und
Wirksamkeit von OTEZLA® (Apremilast), die im Rahmen des klinischen
Phase-III-Studienprogramms ESTEEM gewonnen wurden, auf der 73.
Jahrestagung der American Academy of Dermatology (AAD) in San
Francisco, Kalifornien, vorgestellt wurden. OTEZLA® ist der oral
verabreichbare selektive PDE4-Hemmer (Phosphodiesterase-4) des
Unternehmens, der zur Behandlung von Patienten mit mittelschwerer
bis schwerer Plaque-Psoriasis sowie Psoriasis-Arthritis zugelassen
ist (siehe Fachinformation).
In den Studien ESTEEM-1 und -2 wurden die Patienten für die
ersten 16 Wochen zur Behandlung mit Apremilast 30 mg zweimal
täglich oder Placebo randomisiert. Nach Woche 16 setzten die
Patienten entweder die Apremilast-Therapie fort oder sie wurden bis
Woche 32 von Placebo auf 30 mg Apremilast zweimal täglich
umgestellt. Die anfangs mit Apremilast behandelten Patienten, die
bis Woche 32 ein PASI (Psoriasis Area and Severity
Index)-75-Ansprechen (ESTEEM-1) oder ein PASI-50-Ansprechen
(ESTEEM-2) erreichten, wurden dann erneut randomisiert und entweder
mit Apremilast 30 mg zweimal täglich oder Placebo
weiterbehandelt.
„Langfristige Daten sind bei Psoriasis von entscheidender
Bedeutung, da viele Patienten ihr gesamtes Leben mit dieser
Erkrankung konfrontiert sind“, erklärte Dr. Jeffrey Crowley,
Bakersfield Dermatology, Bakersfield, Kalifornien/USA.
„Sicherheitsergebnisse über zwei Jahre zusammen mit Daten, denen
zufolge OTEZLA® nachweislich langfristige Verbesserungen bei schwer
zu behandelnden Symptomen bewirkt, sind nützlich für Dermatologen
und Patienten, die nach Therapiealternativen Ausschau halten.“
ESTEEM-2: 52-Wochen-Daten von Patienten mit Plaque-Psoriasis
an Nägeln, auf der Kopfhaut und an den Fußsohlen und
Handinnenflächen
Eine auf der AAD-Jahrestagung vorgelegte Analyse von Daten aus
der Studie ESTEEM-2 zeigte zu Woche 52 nachhaltige Verbesserungen
bei Studienteilnehmern mit PASI-50-Ansprechen (Patienten, die in
Woche 32 eine 50-prozentige Verringerung im Psoriasis Area and
Severity Index erzielten) an schwer zu behandelnden K�rperstellen
wie den Nägeln, der Kopfhaut und denHandinnenflächen sowie
Fußsohlen.
In der Gruppe der Patienten mit Nagelpsoriasis, die zu
Studienbeginn einen NAPSI (Nail Psoriasis Severity Index)-Wert von
mindestens 1 aufwiesen, erzielten 45 Prozent (78/175) der zweimal
täglich mit 30 mg Apremilast behandelten Studienteilnehmer eine
mindestens 50-prozentige Verbesserung im NAPSI-Score
(NAPSI-50-Ansprechen) in Woche 16, im Vergleich zu 19 Prozent
(17/91) der Placebogruppe (p < 0,0001). Das NAPSI-50-Ansprechen
blieb bei den seit Studienbeginn mit Apremilast behandelten
Patienten, die ein PASI-50-Ansprechen erzielten, im Allgemeinen bis
zu 52 Wochen erhalten (69 Prozent, n = 35).
In der Gruppe der Patienten mit mittelschwerer bis sehr schwerer
Kopfhautpsoriasis zu Studienbeginn erzielten 41 Prozent (72/176)
der zweimal täglich mit 30 mg OTEZLA behandelten Patienten einen
ScPGA (Scalp Physician Global Assessment)-Score von
erscheinungsfrei (0) oder minimal (1) in Woche 16 im Vergleich zu
17 Prozent (16/93) der mit Placebo behandelten Patienten (p <
0,0001). Der ScPGA-Wert von 0 oder 1 blieb im Allgemeinen bei den
Patienten, die bei Studienbeginn Apremilast erhielten und ein
PASI-50-Ansprechen aufwiesen, bis zu 52 Wochen erhalten (63
Prozent, n = 32).
In der Gruppe der Patienten mit mittelschwerer bis schwerer
Plaque-Psoriasis an Handinnenflächen und Fußsohlen zu Studienbeginn
erzielten 65 Prozent (17/26) der zweimal täglich mit 30 mg
Apremilast behandelten Patienten einen PPPGA (Palmoplantar
Psoriasis Physician Global Assessment)-Score von erscheinungsfrei
(0) oder nahezu erscheinungsfrei (1) in Woche 16 im Vergleich zu 31
Prozent (5/16) der mit Placebo behandelten Patienten (p <
0,0315). Der PPPGA-Wert von 0 oder 1 blieb im Allgemeinen bei den
zu Studienbeginn für Apremilast randomisierten Patienten, die in
Woche 32 ein PASI-50-Ansprechen aufwiesen, bis zur Woche 52
erhalten (n = 4 von 4 Patienten).
PSOR-005, ESTEEM-1 und ESTEEM-2: Daten zu Plaque-Psoriasis
der Handinnenflächen und Fußsohlen in Woche 16
Eine Analyse der Daten aus den Studien PSOR-005, ESTEEM-1 und
ESTEEM-2 ergab, dass Apremilast in einer Untergruppe von Patienten
mit mittelschwerer bis schwerer chronischer Plaque-Psoriasis mit
Beteiligung der Handinnenflächen und Fußsohlen eine Verbesserung
der palmoplantaren Symptome bewirkte.
In der Gruppe der Patienten mit jeglicher palmoplantarer
Beteiligung bei Studienbeginn mit einem PPPGA-Score von 1 oder
h�her – n = 427 in den drei Studien (49 in PSOR-005, 254 in
ESTEEM-1 und 124 in ESTEEM-2) – erzielte ein h�herer Anteil der
zweimal täglich mit 30 mg Apremilast behandelten Patienten in allen
drei Studien eine Reduktion des PPPGA-Scores auf erscheinungsfrei
oder nahezu erscheinungsfrei in Woche 16 im Vergleich zu Placebo
(PSOR-005: 70 Prozent (19/27) vs. 32 Prozent (7/22), p = 0,0072;
ESTEEM-1: 63 Prozent (107/169) vs. 45 Prozent (38/85) bzw. p =
0,0047; ESTEEM-2: 71 Prozent (55/78) vs. 37 Prozent (17/46) bzw. p
= 0,0003).
In der Gruppe der Patienten, die bei Studienbeginn eine
mittelschwere bis schwere palmoplantare Beteiligung mit einem
PPPGA-Score von 3 oder h�her aufwiesen – n = 144 in den drei
Studien (19 in PSOR-005, 83 in ESTEEM-1 und 42 in ESTEEM-2) –
erzielte ein h�herer Anteil der Patienten, die zweimal täglich mit
30 mg Apremilast behandelt wurden, in zwei Studien eine Reduktion
des PPPGA-Scores auf erscheinungsfrei oder nahezu erscheinungsfrei
in Woche 16 im Vergleich zu Placebo (PSOR-005: 67 Prozent (6/9) vs.
20 Prozent (2/10) bzw. p = 0,0397; ESTEEM-2: 65 Prozent (17/26) vs.
31 Prozent (5/16) bzw. p = 0,0315). In ESTEEM-1 gab es in Woche 16
keinen signifikanten Unterschied zwischen mit Apremilast und
Placebo behandelten Patienten (39 Prozent (22/57) vs. 31 Prozent
(8/26) bzw. p = 0,4912).
ESTEEM-1: Sicherheitsdaten über zwei Jahre
Langfristige Ergebnisse (104 Wochen) aus der Studie ESTEEM-1
zeigten, dass bei den bis zu zwei Jahre lang zweimal täglich mit 30
mg Apremilast behandelten Patienten keine neuen Sicherheitsmerkmale
zutage traten (844 Patienten wurden randomisiert, 444 setzten die
Behandlung im zweiten Jahr fort).
Ebenso wie in den ersten 52 Wochen der Behandlung waren auch in
den Wochen 52 bis 104 die am häufigsten berichteten unerwünschten
Ereignisse (UE) leicht oder mittelschwer und führten nicht zum
Studienabbruch. Die in der placebokontrollierten Phase und in der
Apremilast-Expositionsphase am häufigsten berichteten unerwünschten
Ereignisse waren Durchfall, Infektionen der oberen Atemwege,
Übelkeit, Nasopharyngitis, Spannungskopfschmerzen und
Kopfschmerzen.
Die expositionsadjustierte Inzidenzrate (Exposition Adjusted
Incidence Rate; EAIR) für schwere unerwünschte Ereignisse stieg bei
längerer Apremilast-Exposition im Vergleich zur
placebokontrollierten Phase nicht an. Im gesamten 104-w�chigen
Apremilast-Expositionszeitraum wurden keine klinisch bedeutsamen
Veränderungen der Laborparameter festgestellt. Die Inzidenzraten
schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse, solider Tumoren,
hämatologischer Malignitäten und schwerer Infektionen waren in der
placebokontrollierten Phase im Placebo-Arm und im Apremilast-Arm
vergleichbar. Bei längerer Exposition gegenüber Apremilast wurde
zwischen Woche 52 und 104 kein Anstieg der Inzidenzraten
beobachtet.
Über ESTEEM
ESTEEM-1 und -2 sind zwei große, zulassungsrelevante,
randomisierte, placebokontrollierte Phase-III-Studien zur Prüfung
von Apremilast bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer
Plaque-Psoriasis, deren Erkrankung bereits über einen Zeitraum von
mindestens 12 Monaten vor der Screening-Untersuchung vorlag und die
außerdem für eine Phototherapie und/oder systemische Therapie
infrage kamen. Etwa 1250 Patienten wurden im Verhältnis 2:1
randomisiert, um entweder 30 mg Apremilast zweimal täglich oder
Placebo nach einer anfänglichen fünftägigen Titrations- bzw.
Eindosierungsphase während der ersten 16 Wochen zu erhalten,
gefolgt von einer Erhaltungsphase von Woche 16 bis 32, in der die
Placebogruppe bis Woche 32 auf 30 mg OTEZLA zweimal täglich
umgestellt wurde. Anschließend folgte eine randomisierte
Absetzphase von Woche 32 bis 52 für Patienten, die auf die
Behandlung ansprachen – je nach ursprünglicher
Apremilast-Randomisierung und PASI-75-Ansprechen (ESTEEM-1) oder
PASI-50-Ansprechen (ESTEEM-2).
Über PSOR-005
Bei PSOR-005 handelt es sich um eine multizentrische,
randomisierte, placebokontrollierte Dosisfindungsstudie der Phase
IIb zur Prüfung von Apremilast bei Patienten mit mittelschwerer bis
schwerer Plaque-Psoriasis, deren Erkrankung bereits über einen
Zeitraum von mindestens sechs Monaten vor der
Screening-Untersuchung vorlag und die außerdem für eine
Phototherapie und/oder systemische Therapie infrage kamen.
Über OTEZLA® (Apremilast)
OTEZLA® (Apremilast) ist ein oral verabreichter,
niedermolekularer Inhibitor der Phosphodiesterase 4 (PDE4) mit
spezifischer Wirkung auf das zyklische Adenosinmonophosphat (cAMP).
Die Hemmung von PDE4 führt zu einem Anstieg der intrazellulären
Konzentration von cAMP. Man nimmt an, dass dadurch indirekt die
Produktion von Entzündungsmediatoren moduliert wird. Über welchen
spezifischen Mechanismus oder auch Mechanismen Apremilast seine
therapeutische Wirkung bei Patienten mit Plaque-Psoriasis oder
Psoriasis-Arthritis ausübt, ist nicht genau bekannt.
OTEZLA® wurde am 21. März 2014 von der US-amerikanischen
Arzneimittelbeh�rde FDA (Food and Drug Administration) zur
Behandlung von erwachsenen Patienten mit aktiver
Psoriasis-Arthritis und am 23. September 2014 zur Behandlung von
erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer
Plaque-Psoriasis, die für eine Phototherapie und/oder systemische
Therapie infrage kommen, zugelassen. Darüber hinaus wurde OTEZLA®
am 16. Januar 2015 von der Europäischen Kommission für zwei
therapeutische Indikationen zugelassen:
- Zur Behandlung mittelschwerer bis
schwerer chronischer Plaque-Psoriasis bei erwachsenen Patienten,
die auf eine andere systemische Therapie nicht angesprochen haben
oder bei denen eine Kontraindikation oder Intoleranz gegenüber
anderen systemischen Therapien wie Ciclosporin, Methotrexat oder
Psoralen und UVA-Licht (PUVA) vorliegt
- Als Monotherapie oder in Kombination
mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) zur
Behandlung aktiver Psoriasis-Arthritis (PsA) bei erwachsenen
Patienten, die auf eine frühere DMARD-Therapie unzureichend
angesprochen oder diese nicht vertragen haben
Bitte entnehmen Sie die vollständigen Europäischen
Verschreibungsinformationen der Summary of Product Characteristics
(aktuelle Fachinformation).
Über Psoriasis
Psoriasis ist eine immunvermittelte, nicht ansteckende,
chronisch-entzündliche Systemerkrankung mit unbekannter Ursache,
die sich auf der Haut zeigt. Es handelt sich um eine chronisch
wiederkehrende Erkrankung, deren Schweregrad von kleineren lokalen
Flächen bis hin zur gesamten K�rperoberfläche reichen kann.
Plaque-Psoriasis ist die häufigste Form der Psoriasis. Über 80
Prozent der Menschen, die eine Psoriasis entwickeln, leiden unter
einer Plaque-Psoriasis, die sich in Form r�tlicher, erhabener
Hautveränderungen manifestiert, die von silbrig-weißen Schuppen
bedeckt sind. Diese Flecken bzw. Plaques bilden sich häufig an
Ellenbogen, Knien, im unteren Bereich des Rückens und auf der
Kopfhaut. Psoriasis betrifft Männer und Frauen zu etwa gleichen
Anteilen. Weltweit leiden schätzungsweise 125 Millionen Menschen an
Psoriasis. Weitere Informationen über die Rolle von PDE4 bei
Entzündungskrankheiten finden Sie unterwww.discoverpde4.com.
Über Celgene
Die Celgene Corporation hat ihren Hauptsitz in Summit im
US-Bundesstaat New Jersey und ist ein integriertes, weltweit
tätiges Biopharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf der Erforschung,
Entwicklung und Vermarktung innovativer Therapien zur Behandlung
von Krebs und Entzündungskrankheiten durch Gen- und
Proteinregulierung. Weitere Informationen finden Sie auf der
Website des Unternehmens unter www.celgene.com. Folgen Sie
Celgene auf Twitter @Celgene und
auf Pinterest und LinkedIn.
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, bei denen es
sich im Allgemeinen um Aussagen handelt, die keine historischen
Fakten darstellen. Zukunftsbezogene Aussagen sind an W�rtern wie
"erwartet", "geht davon aus", "ist überzeugt", "beabsichtigt",
"schätzt", "plant", "wird", "Ausblick" und ähnlichen Ausdrücken
erkennbar. Die zukunftsbezogenen Aussagen beruhen auf den
gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Annahmen und Prognosen der
Geschäftsleitung und geben nur den Stand der Dinge zum Zeitpunkt
ihrer Ver�ffentlichung wieder. Wir übernehmen keinerlei
Verpflichtung zur Aktualisierung zukunftsbezogener Aussagen
aufgrund von neuen Informationen oder zukünftigen Ereignissen, es
sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Zukunftsbezogene
Aussagen sind mit Risiken und Unsicherheiten behaftet, von denen
die meisten schwer vorhersehbar sind und in der Regel nicht unserer
Kontrolle unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse k�nnen
erheblich von den in den zukunftsbezogenen Aussagen implizierten
Ergebnissen abweichen, infolge der Auswirkungen einer Reihe von
Faktoren, von denen viele in unserem Jahresbericht auf Formblatt
10-K und in unseren anderen bei der US-B�rsenaufsichtsbeh�rde SEC
eingereichten Berichten ausführlicher beschrieben sind.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
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