Anhaltend überzeugendes Sicherheitsprofil von Apremilast bei Plaque-Psoriasis über dreieinhalb Jahre durch Daten aus ESTEEM-1 und -2 bestätigt

Keine Zunahme von Nebenwirkungen in der Langzeitbehandlung gegenüber der Beobachtungsdauer zur Zulassung, insbesondere hinsichtlich schwerer opportunistischer Infektionen und schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse

Auch über 3,5 Jahre keine Tuberkulose-Reaktivierung oder relevante Veränderungen der Laborparameter unter dem PDE4-Inhibitor – weder in ESTEEM noch in PALACE

Die Celgene Corporation (NASDAQ:CELG) gab heute bekannt, dass Langzeitdaten aus laufenden klinischen Studien zur Sicherheit von Apremilast (OTEZLA) auf der Jahrestagung der American Academy of Dermatology (AAD) in Washington, D.C. vorgestellt wurden. Der als Tablette einzunehmende, selektive Inhibitor der Phosphodiesterase-4 (PDE4) wird bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis (Psoriasis vulgaris) und aktiver Psoriasis-Arthritis eingesetzt, für die eine Phototherapie oder systemische Therapie infrage kommen (US-Zulassung, weitere Zulassungen siehe unten). Mittlerweile liegen Sicherheitsdaten über einen Zeitraum von 182 Wochen (3,5 Jahre) vor. Die Analysen der gepoolten Sicherheitsdaten aus den Studien ESTEEM-1 und -2 zur Plaque-Psoriasis über 182 Wochen sowie der über drei Jahre gesammelten und gepoolten Sicherheitsdaten aus den Studien PALACE-1 bis -3 zur aktiven Psoriasis-Arthritis wurden im Symposium „Pearls from the Posters“ präsentiert.

Überzeugendes Sicherheitsprofil bleibt über 3,5 Jahre erhalten – mittlerweile fast 2.000 Patientenjahre ausgewertet

„Ärzte behandeln Patienten mit Psoriasis und Psoriasis-Arthritis über einen langen Zeitraum“, sagte Dr. med. Jeffrey Sobell, Tufts University School of Medicine. „Die längerfristige Verabreichung von Apremilast in Studien zu Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis zeigte keine neuen Sicherheitshinweise. Diese Ergebnisse untermauern das bekannte Sicherheitsprofil von Apremilast bei Plaque-Psoriasis und Psoriasis-Arthritis und k�nnen Ärzten dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, wenn sie ihre Patienten mit dieser oral einzunehmenden Therapieoption, bei der es sich nicht um ein Biologikum handelt, längerfristig behandeln m�chten.“

Sicherheitsdaten aus der ein- bzw. zweijährigen offenen Erweiterungsphase der ESTEEM-Studien wurden bereits vorgelegt. In dieser Analyse wurden die Sicherheitsdaten von 1.184 Teilnehmern der Studien ESTEEM-1 und -2 erfasst. Diese Patienten wurden zunächst zweimal täglich mit 30 mg Apremilast behandelt; die Behandlung wurde für einen Zeitraum von bis zu 182 Wochen weitergeführt. Dies entspricht einer Exposition gegenüber Apremilast von insgesamt 1.902,2 Patientenjahren für den 182-w�chigen Expositionszeitraum gegenüber einer Gesamtexposition von 915,7 Patientenjahren für den 52-w�chigen Expositionszeitraum.

Im Vergleich zu den ersten 52 Therapiewochen zeigten die Daten nach 182 Wochen keinen Anstieg der expositionsadjustierten Inzidenzraten (Exposition Adjusted Incidence Rate; EAIR) für unerwünschte Ereignisse, schwere unerwünschte Ereignisse oder Therapieabbrüche. Die Inzidenzraten von schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignissen (EAIR 0,4 nach 52 Wochen vs. 0,5 nach 182 Wochen), malignen Neubildungen (EAIR 1,6 vs. 1,2), Depressionen (EAIR 2,7 vs 1,8) und Suizidversuchen (EAIR 0,1 vs. 0,1) waren in beiden Apremilast-Expositionszeiträumen vergleichbar. Es wurden keine schweren opportunistischen Infektionen, Reaktivierungen von Tuberkuloseinfektionen, Suizide oder klinisch bedeutsame Veränderungen der Laborparameter berichtet. Bei 21,9 Prozent der Teilnehmer zeigten sich Gewichtsabnahmen von mehr als fünf Prozent des K�rpergewichts im Vergleich zu 18,8 Prozent in den ersten 52 Wochen.

Die häufigsten unerwünschten Ereignisse (Adverse Events; AE) waren Infektionen der oberen Atemwege (EAIR von 22,6 nach 52 Wochen vs. 14,6 nach 182 Wochen), Durchfall (EAIR 26,4 vs. 14,1), Übelkeit (EAIR 23,6 vs. 12,2), Nasopharyngitis (EAIR 20,2 vs. 12,1), Spannungskopfschmerzen (EAIR 12,6 vs. 6,8) und Kopfschmerzen (EAIR 8,6 vs. 4,8). Die Mehrzahl der berichteten unerwünschten Ereignisse trat in den ersten 16 Wochen der Behandlung auf, die Häufigkeit nahm im Verlauf bis Woche 52 ab. Bei längerer Exposition (über 182 Wochen hinweg) zeigte sich kein Anstieg der Schwere oder Häufigkeit der unerwünschten Ereignisse im Vergleich zur Beobachtungszeit über 52 Wochen. Die meisten Fälle von Durchfall oder Übelkeit waren leicht bis mittelschwer, traten in der ersten Behandlungswoche auf und klangen im Allgemeinen innerhalb eines Monats wieder ab.

Die gepoolten Sicherheitsdaten aus den Studien PALACE-1 bis -3 mit 721 Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis, die für eine Therapiedauer von bis zu 156 Wochen zweimal täglich mit 20 mg bzw. 30 mg Apremilast behandelt wurden (die in der Europäischen Union zugelassene Dosierung von Apremilast beträgt 30 mg zweimal täglich) und begleitend krankheitsmodifizierende Antirheumatika (Disease-Modifying Anti-Rheumatic Drugs; DMARDs), darunter Methotrexat, erhielten, entsprachen generell den Analyse-Ergebnissen der ESTEEM-Studien.

Über ESTEEM

ESTEEM-1 und -2 sind zwei große, zulassungsrelevante, randomisierte, placebokontrollierte Phase-III-Studien zur Prüfung von Apremilast bei Patienten mit diagnostizierter mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, deren Erkrankung bereits über einen Zeitraum von mindestens zw�lf Monaten vor der Screening-Untersuchung vorlag und die außerdem für eine Phototherapie und/oder systemische Therapie infrage kamen. 1.250 Patienten wurden im Verhältnis 2:1 randomisiert, um nach einer anfänglichen fünftägigen Titrations- bzw. Eindosierungsphase während der ersten 16 Wochen entweder zweimal täglich 30 mg Apremilast oder ein Placebo zu erhalten, gefolgt von einer Erhaltungsphase von Woche 16 bis 32, in der die Placebo-Gruppe bis Woche 32 auf 30 mg Apremilast zweimal täglich umgestellt wurde. Anschließend folgte eine randomisierte Absetzphase von Woche 32 bis 52 für diejenigen Patienten, die auf die Behandlung ansprachen – je nach ursprünglicher Apremilast-Randomisierung und PASI-75-Ansprechen (ESTEEM-1) oder PASI-50-Ansprechen (ESTEEM-2). Eine fünfjährige offene Verlängerungsstudie von ESTEEM-1 und -2 läuft derzeit noch.

Über PALACE

Bei den Studien PALACE-1, -2 und -3 handelt es sich um zulassungsrelevante multizentrische, doppelblinde, placebokontrollierte Parallelgruppen-Studien der Phase III mit zwei Verumgruppen. Rund 1.500 Patienten erhielten im Verhältnis 1:1:1 randomisiert über einen Zeitraum von 16 Wochen entweder zweimal täglich 20 mg Apremilast, zweimal täglich 30 mg Apremilast oder ein gleich aussehendes Placebo (die Mehrheit der Patienten erhielt gleichzeitig eine DMARD-Therapie, einschließlich Methotrexat). In der 16. Woche erfolgte die randomisierte Zuteilung eines Teils der mit Placebo behandelten Patienten zu einem der beiden Apremilast-Arme, während die verbliebenen Patienten bis zur 24. Woche weiter mit Placebo behandelt wurden. Nach Woche 24 begannen alle Patienten eine langfristige, offene Verum-Behandlungsphase. Mit den Studien PALACE-1, -2 und -3 wurde ein breites Spektrum von Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis untersucht, darunter Patienten, die mit oral verabreichten krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (Disease-Modifying Anti-Rheumatic Drugs; DMARDs) und/oder Biologika vorbehandelt waren, sowie Patienten, die zuvor nicht auf einen TNF-Blocker (Tumornekrosefaktor-Hemmer) angesprochen hatten.

Als primärer Endpunkt der Studien PALACE-1, -2 und -3 dienten die modifizierten Kriterien des American College of Rheumatology für eine 20-prozentige Verbesserung (ACR20) zu Woche 16. Zu den sekundären Endpunkten zählten weitere Messgr�ßen zur Beurteilung der Symptome der Psoriasis-Arthritis, der k�rperlichen Funktionsfähigkeit und der von Patienten berichteten Ergebnisse.

Insgesamt ist das im Jahr 2010 initiierte PALACE-Programm das bislang gr�ßte Zulassungsstudienprogramm zu Psoriasis-Arthritis.

Über Apremilast

Apremilast (OTEZLA) ist ein oral verabreichter, niedermolekularer Inhibitor der Phosphodiesterase-4 (PDE4) mit spezifischer Wirkung auf das zyklische Adenosinmonophosphat (cAMP). Die Hemmung von PDE4 führt zu einem Anstieg der intrazellulären Konzentration von cAMP. Man nimmt an, dass dadurch indirekt die Produktion von Entzündungsmediatoren moduliert wird. Über welchen spezifischen Mechanismus oder auch welche Mechanismen Apremilast seine therapeutische Wirkung bei Patienten mit Plaque-Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis ausübt, ist nicht genau bekannt.

Apremilast besitzt folgende Zulassungen:

  • In den USA:
    • Zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis
    • Zur Behandlung von Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder systemische Therapie infrage kommt
  • In der Europäischen Union:
    • zur Behandlung der mittelschweren bis schweren chronischen Plaque-Psoriasis bei erwachsenen Patienten, die auf eine andere systemische Therapie, wie Ciclosporin oder Methotrexat oder Psoralen in Kombination mit UVA-Licht (PUVA), nicht angesprochen haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist oder die diese nicht vertragen haben
    • Als Monotherapie oder in Kombination mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) zur Behandlung der aktiven Psoriasis-Arthritis (PsA) bei erwachsenen Patienten, die auf eine vorangegangene DMARD-Therapie unzureichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben
  • In der Schweiz:
    • Zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, die auf eine andere systemische Therapie nicht angesprochen haben oder bei denen eine Intoleranz oder Kontraindikation gegenüber anderen systemischen Therapien vorliegt
    • Als Monotherapie oder in Kombination mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) zur Behandlung aktiver Psoriasis-Arthritis bei erwachsenen Patienten, die auf eine frühere DMARD-Therapie nicht angesprochen, diese nicht vertragen haben oder bei denen eine Kontraindikation gegen eine DMARD-Therapie vorliegt
  • In Kanada:
    • Zur Behandlung von Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder systemische Therapie infrage kommt
    • Zur Behandlung von aktiver Psoriasis-Arthritis als Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat bei erwachsenen Patienten, die auf eine frühere Therapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARD) unzureichend angesprochen haben oder bei denen eine Intoleranz oder Kontraindikation gegenüber einer solchen Therapie vorliegt
  • In Australien:
    • Zur Behandlung von Anzeichen und Symptomen aktiver Psoriasis-Arthritis bei erwachsenen Patienten
    • Zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder systemische Therapie infrage kommt

Bitte entnehmen Sie die vollständigen Europäischen Verschreibungsinformationen der Summary of Product Characteristics (aktuelle Fachinformation).

Über Celgene

Die Celgene Corporation hat ihren Hauptsitz in Summit im US-Bundesstaat New Jersey und ist ein integriertes, weltweit tätiges Biopharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Therapien zur Behandlung von Krebs und Entzündungskrankheiten durch Therapiel�sungen der nächsten Generation in den Bereichen Proteinhom�ostase, Immunonkologie, Epigenetik, Immunologie und Neuroinflammation. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens unter www.celgene.com. Folgen Sie Celgene auf sozialen Medien: @Celgene, Pinterest, LinkedIn, Facebook und YouTube.

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, bei denen es sich im Allgemeinen um Aussagen handelt, die keine historischen Fakten darstellen. Zukunftsbezogene Aussagen sind an W�rtern wie „erwartet“, „geht davon aus“, „ist überzeugt“, „beabsichtigt“, „schätzt“, „plant“, „wird“, „Ausblick“ und ähnlichen Ausdrücken erkennbar. Die zukunftsbezogenen Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Annahmen und Prognosen der Geschäftsleitung und geben nur den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Ver�ffentlichung wieder. Die Celgene Corporation übernimmt keinerlei Verpflichtung zur Aktualisierung zukunftsbezogener Aussagen aufgrund neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Zukunftsbezogene Aussagen sind mit Risiken und Unwägbarkeiten behaftet, die zumeist schwer vorhersehbar sind und sich in der Regel der Kontrolle des Unternehmens entziehen. Die tatsächlichen Ergebnisse k�nnen erheblich von den in zukunftsbezogenen Aussagen implizierten Erwartungen abweichen, infolge der Auswirkungen einer Reihe von Faktoren, von denen viele im Jahresbericht von Celgene auf Formblatt 10-K und in anderen bei der US-B�rsenaufsichtsbeh�rde SEC eingereichten Berichten ausführlicher beschrieben sind.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original ver�ffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Ver�ffentlichung ab.

Für Celgene CorporationInvestoren:Patrick E. Flanigan III, 908-673-9969Vice President, Investor RelationsoderMedien:Catherine Cantone, 908-897-4256Senior Director, Corporate Communications

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