Wegweisender Bericht beweist, dass hoher Nikotinkonsum nicht zu hohen Raten von Gesundheitsproblemen führt
May 07 2024 - 7:04PM
Business Wire
Ein neuer, heute in Stockholm von internationalen
Gesundheitsexperten ver�ffentlichter Bericht mit dem Titel „No
Smoke, Less Harm“ (Kein Rauch, weniger Schaden) präsentiert
überzeugende Beweise dafür, dass Schweden trotz eines ähnlich hohen
Nikotinkonsums im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine
deutlich niedrigere Rate an tabakbedingten Krankheiten
aufweist.
Der Bericht, der im Rahmen einer Veranstaltung von Smoke Free
Sweden, einer globalen Interessenvertretung für die Gesundheit,
vorgestellt wurde, enthält detaillierte Angaben zum Nikotinkonsum
in Schweden und einer Reihe vergleichbarer Länder und kommt zu dem
Ergebnis, dass Nikotinkonsum kein Faktor für tabakbedingte
Krankheiten ist.
Außerdem lieferte der Bericht weitere Beweise dafür, dass die
Art des Konsums die Gesundheit der Verbraucher beeinflusst. Während
der Konsum von alternativen Produkten wie Snus kein signifikantes
Risiko darstellt, ist Rauchen mit einer hohen Inzidenz von Tod und
Krankheit verbunden.
Während der Nikotinkonsum in Schweden dem europäischen
Durchschnitt entspricht, verzeichnet das Land eine um 41 %
niedrigere Inzidenz von Lungenkrebs und weniger als die Hälfte der
tabakbedingten Todesfälle im Vergleich zu seinen europäischen
Konkurrenten. Dieser starke Kontrast ist auf die weit verbreitete
Einführung von rauchfreien Nikotinprodukten wie Snus, Nikotinbeutel
und elektronische Zigaretten zurückzuführen.
„Diese Unterscheidung zwischen Rauchen und der Verwendung
rauchfreier Produkte ist von entscheidender Bedeutung“, sagt Dr.
Karl Fagerstr�m, ein Experte für �ffentliche Gesundheit und
Mitwirkender an dem Bericht.
„Nikotin macht zwar süchtig, verursacht aber nicht die schweren
Krankheiten, die mit dem Rauchen verbunden sind. Unsere Ergebnisse
unterstützen eine Verlagerung des Schwerpunkts von der Entw�hnung
auf die Substitution mit weniger schädlichen Alternativen für
diejenigen, die nicht vollständig aufh�ren k�nnen.“
Schwedens proaktive Maßnahmen in der �ffentlichen
Gesundheitserziehung und die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben
den Übergang zu diesen Alternativen gef�rdert und die Ergebnisse
für die �ffentliche Gesundheit erheblich beeinflusst. Der Bericht
weist darauf hin, dass die Einführung ähnlicher Strategien zur
Schadensbegrenzung für andere Nationen, die sich um die
Verringerung der gesundheitlichen Auswirkungen des Tabakkonsums
bemühen, von entscheidender Bedeutung sein k�nnte.
Dr. Fagerstr�m fügte hinzu: „Die schwedische Erfahrung zeigt,
dass das Verständnis und die Auseinandersetzung mit den falschen
Vorstellungen der Öffentlichkeit über Nikotin zu einer
Gesundheitspolitik führen kann, die die Verbraucher besser schützt
und informiert.“
Hinweise für die Redaktion
Der vollständige Bericht ist online verfügbar unter
www.smokefreesweden.org – eine Zusammenfassung ist unter folgendem
Link verfügbar
(https://smokefreesweden.org/Executive%20Summary%20No%20Smoke%20Less%20Harm.pdf)
und bietet eine detaillierte Analyse der Daten, die die
schwedischen Gesundheitsergebnisse belegen, sowie Empfehlungen für
politische Entscheidungsträger, die ähnliche Ansätze in ihren
Ländern verfolgen wollen.
Über Smoke Free Sweden
Smoke Free Sweden ist eine Bewegung, die andere Länder dazu
ermutigt, den schwedischen Erfahrungen bei der Eindämmung des
Tabakkonsums zu folgen. Schweden ist im Begriff, das erste
„rauchfreie“ Land Europas zu werden, mit einer Raucherquote von
unter fünf Prozent. Diese bemerkenswerte Leistung ist auf die
offene Haltung Schwedens gegenüber alternativen Produkten
zurückzuführen.
Weitere Informationen über Schwedens erfolgreichen Ansatz, eine
rauchfreie Nation zu werden, finden Sie unter
www.smokefreesweden.org.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die
Sprachversion, die im Original ver�ffentlicht wurde, ist
rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen
Sprachversion der Ver�ffentlichung ab.
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Smoke Free Sweden Jessica Perkins info@smokefreesweden.org
www.smokefreesweden.org