- Weltweit stufen IT-Führungskräfte Malware, Ransomware und
Phishing als die vordergründigen Quellen für Sicherheitsangriffe
ein.
- Weniger als die Hälfte der Unternehmen (48 %) hat einen
konkreten Plan für den Schutz vor Ransomware.
- Datenschutzverletzungen sind nach wie vor hoch: Fast ein
Drittel hatte in den letzten 12 Monaten mit einer
Datenschutzverletzung zu kämpfen.
- Die große Mehrheit (79 %) der Unternehmen ist nach wie vor
besorgt angesichts der Sicherheitsrisiken, die mit der zunehmenden
Fernarbeit verbunden sind.
- 51 % der IT-Führungskräfte sind der Meinung, dass die
Verwaltung von Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre und des
Datenschutzes in einer Cloud-Umgebung komplexer ist.
Eine neue Studie von Thales ergibt, dass Malware, Ransomware
und Phishing nach wie vor eine Bedrohung für globale Unternehmen
darstellt. Tatsächlich war jedes fünfte Unternehmen (21 %) im
letzten Jahr von einem Ransomware-Angriff betroffen, wobei 43 %
davon erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb hatten.
Diese Pressemitteilung enthält multimediale
Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen:
https://www.businesswire.com/news/home/20220323005017/de/
©Thales
Die Häufigkeit und die Auswirkungen von Ransomware-Angriffen,
die erstmals in den späten 1980er Jahren mit dem PC Cyborg-Virus
auftraten, haben sich durch den zunehmenden Einsatz von
Kryptowährungen als bevorzugte Zahlungsmethode für Ransomware
beschleunigt. Der Thales Data Threat Report 2022, durchgeführt von
451 Research, einem Teil von S&P Global Market Intelligence,
zeigt, dass ein Fünftel (22 %) der mehr als 2.700 befragten
IT-Entscheidungsträger weltweit angibt, dass sie L�segeld für ihre
Daten zahlen würden oder bereits gezahlt haben. Dennoch geben 41 %
der Befragten an, dass sie keine Pläne haben, ihre
Sicherheitsausgaben zu ändern, selbst wenn die Auswirkungen von
Ransomware zunehmen.
Außerdem hat weniger als die Hälfte der Befragten (48 %) einen
konkreten Ransomware-Plan implementiert. Das Gesundheitswesen war
mit 57 % am besten und mit einem entsprechenden Plan vorbereitet,
die Energiebranche mit 44 % am schlechtesten – und das, obwohl
beide Sektoren in den letzten zw�lf Monaten erhebliche
Sicherheitsverletzungen erlitten haben.
Datentransparenz ist eine Herausforderung Da immer mehr
Unternehmen Multi-Cloud-Strategien einführen und hybrides Arbeiten
zur Norm wird, sehen sich IT-Leiter weiterhin mit der Ausbreitung
von Daten in ihren Unternehmen konfrontiert und finden es immer
schwieriger, alle ihre Daten zu lokalisieren. Nur etwas mehr als
die Hälfte (56 %) der IT-Führungskräfte waren sehr zuversichtlich
oder wussten genau, wo ihre Daten gespeichert waren. Im Vorjahr
waren es noch 64 %1, und nur ein Viertel (25 %) gibt an, dass sie
in der Lage waren, alle ihre Daten zu klassifizieren.
Bedrohungen und Compliance-Herausforderungen Im Jahr 2021
gab es weiterhin viele Sicherheitsvorfälle, wobei fast ein Drittel
(29 %) der Unternehmen in den letzten 12 Monaten von einer
Sicherheitsverletzung betroffen waren. Darüber hinaus gibt fast die
Hälfte (43 %) der IT-Führungskräfte an, bei einem Compliance-Audit
durchgefallen zu sein.
Weltweit nennen IT-Verantwortliche Malware (56 %), Ransomware
(53 %) und Phishing (40 %) als die wichtigsten Quellen für
Sicherheitsangriffe. Die Bewältigung dieser Risiken ist eine
ständige Herausforderung. Fast die Hälfte (45 %) der
IT-Führungskräfte berichtet von einem Anstieg des Volumens, der
Schwere und/oder des Umfangs von Cyberangriffen in den letzten 12
Monaten.
Die Cloud erh�ht die Komplexität und das Risiko Die
Cloud-Nutzung nimmt zu: Mehr als ein Drittel (34 %) der Befragten
gibt an, mehr als 50 Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen zu
nutzen, und 16 % nutzen mehr als 100 Anwendungen. 51 % der
IT-Führungskräfte stimmen jedoch zu, dass die Verwaltung von
Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre und zum Datenschutz in
einer Cloud-Umgebung komplizierter ist als in lokalen Netzwerken in
ihrem Unternehmen, gegenüber 46 % im letzten Jahr.
Der Data Threat Report 2022 zeigt auch, dass Unternehmen ihre
Daten zunehmend in der Cloud speichern. 32 % der Befragten geben
an, dass sich etwa die Hälfte ihrer Arbeitslasten und Daten in
externen Clouds befinden, bei einem Viertel (23 %) sind dies sogar
mehr als 60 %. Allerdings geben 44 % der Befragten an, dass es in
ihren Cloud-Umgebungen zu einem Sicherheitsverstoß gekommen sei
oder sie ein Audit nicht bestanden hätten.
Darüber hinaus ist der Einsatz von Verschlüsselung zum Schutz
sensibler Daten gering: Nur die Hälfte der Befragten (50 %) gibt
an, dass mehr als 40 % ihrer sensiblen Daten verschlüsselt sind,
und ein Fünftel (22 %) gibt an, dass mehr als 60 % verschlüsselt
sind. Das stellt ein erhebliches Risiko für die Unternehmen
dar.
Sorgen um Mobiles Arbeiten Ein weiteres Jahr des mobilen
Arbeitens hat gezeigt, dass die Bewältigung von Sicherheitsrisiken
eine große Herausforderung für Unternehmen darstellt.
Besorgniserregend ist, dass die Mehrheit der Unternehmen (79 %)
immer noch über die Sicherheitsrisiken und -bedrohungen besorgt
ist, die von der Fernarbeit ausgehen. Nur die Hälfte der
IT-Führungskräfte (55 %) gibt an, Mehrfaktor-Authentifizierung
(MFA) eingeführt zu haben, eine Zahl, die sich gegenüber dem
Vorjahr nicht verändert hat2.
Zukünftige Bedrohungen Der Bericht zeigt jedoch auch,
dass IT-Führungskräfte sehr unterschiedliche Prioritäten bei den
Ausgaben für Technologien haben, was darauf hindeutet, dass sie es
mit der Bekämpfung komplexer Bedrohungsumgebungen ernst meinen. Ein
Viertel (26 %) gibt an, dass breit gefächerte
Cloud-Sicherheits-Tools die gr�ßte Priorität für künftige Ausgaben
darstellen. Eine ähnliche Anzahl von IT-Leitern (25 %) gibt an,
dass sie der Schlüsselverwaltung Priorität einräumen, wobei Zero
Trust3 für 23 % eine wichtige Strategie darstellt.
Die IT-Führungskräfte sind sich auch zunehmend der
bevorstehenden Herausforderungen bewusst. Mit Blick auf die Zukunft
geben 52 % der Befragten auf die Frage nach Sicherheitsbedrohungen
durch das Quantencomputing an, dass sie sich Sorgen über die
Bedrohung „heutiger Daten durch die Entschlüsselung von morgen“
machen – eine Sorge, die durch die zunehmende Komplexität von
Cloud-Umgebungen noch verstärkt werden dürfte.
Sebastien Cano, Senior Vice President für Cloud Protection
and Licensing bei Thales, kommentiert: „Da die Pandemie
weiterhin sowohl unser Geschäfts- als auch unser Privatleben
beeinträchtigt, ist jede Erwartung einer „Rückkehr“ zu den
Bedingungen vor der Pandemie verblasst. Während Teams auf der
ganzen Welt weiterhin mit Herausforderungen beim Schutz ihrer Daten
konfrontiert sind, zeigen unsere Ergebnisse, dass die Unternehmen
dringend Maßnahmen ergreifen müssen, um robustere
Cybersicherheitsstrategien zu entwickeln. Die Angriffsfläche und
die Herausforderungen bei der Verwaltung von Daten werden im
kommenden Jahr noch zunehmen, und es ist von entscheidender
Bedeutung, dass Unternehmen eine robuste Sicherheitsstrategie
entwickeln, die auf Entdeckung, Schutz und Kontrolle basiert.“
Thales und 451 Research werden die Ergebnisse in einem Webinar
am 31. März 2022 näher erläutern. Um teilzunehmen, besuchen Sie
bitte die Registrierungsseite.
Über den Thales Global Data Threat Report 2022 Der Thales
Global Data Threat Report 2022 basiert auf einer im Januar 2022 von
Thales in Auftrag gegebenen weltweiten Umfrage von 451 Research
unter mehr als 2.700 Führungskräften, die für IT- und
Datensicherheit verantwortlich sind oder Einfluss darauf haben. Die
Befragten stammten aus 17 Ländern: Australien, Brasilien, Kanada,
Frankreich, Deutschland, Hongkong, Indien, Japan, Mexiko,
Niederlande, Neuseeland, Singapur, Südkorea, Schweden, Vereinigte
Arabische Emirate, Vereinigtes K�nigreich und Vereinigte Staaten.
Die Organisationen vertraten eine Reihe von Branchen, wobei der
Schwerpunkt auf dem Gesundheitswesen, den Finanzdienstleistungen,
dem Einzelhandel, der Technologie und der Regierung lag. Die
Berufsbezeichnungen reichten von C-Level-Führungskräften wie CEO,
CFO, Chief Data Officer, CISO, Chief Data Scientist und Chief Risk
Officer bis hin zu SVP/VP, IT-Administrator, Security Analyst,
Security Engineer und Systemadministrator. Die Befragten
repräsentierten ein breites Spektrum von Unternehmensgr�ßen, wobei
die Mehrheit zwischen 500 und 10.000 Mitarbeitern lag.
Über Thales
Thales (Euronext Paris: HO) ist ein weltweit führender Anbieter
von Spitzentechnologien und investiert in digitale und „Deep
Tech“-Innovationen – Konnektivität, Big Data, künstliche
Intelligenz, Cybersicherheit und Quantentechnologie – um eine
zuversichtliche Zukunft zu schaffen, die für die Entwicklung
unserer Gesellschaft entscheidend ist. Der Kundenstamm umfasst
Unternehmen, Organisationen und Regierungen aus den Bereichen
Verteidigung, Luft- und Raumfahrt, Transport sowie digitale
Identität und Sicherheit Die L�sungen, Dienstleistungen und
Produkte der Thales Gruppe helfen ihnen dabei, ihre kritische Rolle
zu erfüllen, wobei die Rücksicht auf den Einzelnen die treibende
Kraft hinter allen Entscheidungen ist. Thales hat 81.000
Mitarbeiter in 68 Ländern. Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Gruppe
einen Umsatz von 16,2 Milliarden Euro.
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1 Verglichen mit Daten aus dem Thales Data Threat Report 2021,
der von Januar bis Februar 2021 durchgeführt wurde. 2 Verglichen
mit Daten aus dem Thales Data Threat Report 2021, der von Januar
bis Februar 2021 durchgeführt wurde. 3 Zero Trust ist ein
strategischer Ansatz für die Cybersicherheit, der ein Unternehmen
durch die Beseitigung impliziten Vertrauens und die kontinuierliche
Überprüfung jeder Phase einer digitalen Interaktion absichert. i
Die Befragten gaben an, dass sich zwischen 41 und 60 % ihrer
Arbeitslasten und Daten in externen Clouds befinden.
Originalversion auf businesswire.com
ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20220323005017/de/
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