Die Welt kann schätzungsweise 550 Milliarden US-Dollar an Kosten beim Einsatz von Technologien für die saubere Energieversorgung über das nächste Jahrzehnt sparen, wenn Länder auf globaler Ebene zusammenarbeiten, um Innovation voranzutreiben. Zu diesem Schluss kommt ein neuer Bericht „United Innovations: cost-competitive clean energy through global collaboration“ (kostengünstige saubere Energie durch globale Kooperation), der heute vom Carbon Trust dank der finanziellen Unterstützung durch den UK Foreign and Commonwealth Office Prosperity Fund ver�ffentlicht wurde.

Die meisten Technologien, die für den Übergang zu einem kohlenstoffarmen Energiesystem erforderlich sind, existieren bereits, jedoch müssen die Kosten reduziert und der Einsatz beschleunigt werden, um die Klimaziele 2050 erreichen zu k�nnen. Zwar kann eine globale Kooperation helfen, jedoch hat es sich als äußert schwierig erwiesen, Impulse für konkrete Maßnahmen zu erzeugen.

Über die letzten zwei Jahrzehnte hinweg hat es hunderte bilaterale und multilaterale Versprechen bezüglich der Entwicklung kohlenstoffarmer Technologien gegeben. Zwar führten einige von ihnen zum Erfolg, jedoch waren die übergreifenden Auswirkungen schwächer als erwartet. In vielen Fällen sind die ursprünglichen Absichten hinter den Vereinbarungen verlorengegangen und die Implementierung ist nur begrenzt erfolgt.

Die Analyse des Carbon Trust legt nahe, dass Investitionen von schätzungsweise 5 Billionen US-Dollar erforderlich sind, um kohlenstoffarme Technologien bis 2025 zu implementieren. Diese Summe k�nnte durch partnerschaftliche Innovation um über 550 Milliarden US-Dollar reduziert werden.

Während Wettbewerb im privaten Sektor unerlässlich bleibt, ist eine fehlende Kooperation unter den Ländern mit dem Risiko verbunden, dass Programme dupliziert werden. Vor allem aber hat das Fehlen einer effektiven Koordination dazu geführt, dass sich etliche Barrieren gebildet haben, wie etwa nicht aufeinander abgestimmte Anreize und widersprüchliche Regulierungssysteme, die die Beteiligung des privaten Sektors in gr�ßerem Umfang verhindern.

Der Chief Executive des Carbon Trust, Tom Delay, sagte:

„Der Übergang zu einem kohlenstoffarmen Energiesystem ist für ein einziges Land nicht machbar. Klimawandel ist ein globales Problem, das nach L�sungen verlangt. Zwar sehen wir bei der Klimakonferenz COP21 in Paris ein noch nie dagewesenes Niveau an Engagement, um jedoch bei einem 2-Grad-Szenario zu bleiben, darf die Straße durch Paris nicht nur mir guten Absichten gepflastert werden.

Wir brauchen Maßnahmen, wir brauchen mehr davon und wir brauchen sie jetzt. Wir k�nnen es uns nicht leisten, noch länger zu warten. Das technologische Fundament für einen Übergang zu einem kohlenstoffarmen Energiesystem muss in den nächsten zehn Jahren gelegt werden.

Um dies zu erreichen, müssen wir an einem Strang ziehen, wobei wir uns darüber bewusst sind, dass Kooperation ein besonders schwieriges Unterfangen sein kann. Die gute Nachricht ist, dass Kooperation für die nationalen Interessen eines Landes gut ist, insofern als ein gr�ßerer Anteil an einem gr�ßeren Preis erzeugt wird.”

Der Bericht unterstreicht darüber hinaus, dass neu industrialisierte Länder und Entwicklungsländer 90 Prozent des zukünftigen Energiebedarfs darstellen. Sie haben Schwierigkeiten, auf kohlenstoffarme Technologien zuzugreifen und sie umzusetzen. Jedoch k�nnen sie diese Herausforderung überwinden, indem sie mit entwickelten Ländern im Zuge des Technologietransfers als aktive Teilnehmer - im Gegensatz zu passiven Empfängern - zusammenarbeiten.

Der Carbon Trust hat ein Rahmenwerk für internationale Kooperation entwickelt, das sich mit diesen Barrieren auseinandersetzt und Mechanismen für die Konsolidierung existierender Initiativen bietet.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier: www.carbontrust.com/unitedinnovations

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